Stiftung Krinkberg e.V. seit 1983
Mit der Vergangenheit in die Zukunft.
Denkmalschutz und Denkmalpflege.
Ziel und Höhepunkt dieser Studienfahrt ist im Arnkiel-Park das rekonstruierte 70 m lange Großsteingrab auf dem Grabhügelfeld von Munkwolstrup.
Das hat es in Deutschland so noch nicht gegeben: Unter Anleitung erfahrener Archäologen graben Bürger nach der Geschichte ihres Ortes. Schauplatz dieser einmaligen Grabungen wird an zwei Wochenenden im Mai und Juni die Gemeinde Schenefeld sein.
Geschichte entdecken
Erhaltene vorgeschichtliche Denkmäler in und um Schenefeld:
ist eine altsächsische Befestigungsanlage, die im neunten Jahrhundert den Übergang eines Heerweges über die Bekau gesichert hat. Man bezeichnet sie auch als die Gauburg der Holsaten (Im –Wald-Sitzende). Für uns Holsteiner also ein Platz, wo unsere Wurzeln ruhen.
Der Rugenbarg
liegt in einer Kratt- und Heidelandschaft. Hier hat der Lehrer Schütt mit seinen Schülern 1983/84 einen „Kulturpfad der Vorgeschichte“ angelegt. Ruhesuchende Heimatfreunde können mehrere bronzezeitliche Grabhügel erwandern und eine ursprüngliche Natur erleben. Der Rugenbarg mit seiner freistehenden Grabkammer ist dabei ein besonderes Erlebnis. Wir finden diesen Platz am Vaaler Landweg
in Schenefeld ist die Urkirche der Holsaten. Sie zählt somit zu den ältesten Kirchenbauten in Schleswig-Holstein, gegründet um 810/ 820.
Der Aasbütteler Forst
ist etwas für Entdecker. Hier wurden in jüngster Vergangenheit bronzezeitliche Grabhügel durch die Forstverwaltung Barlohe restauriert. Sie bilden heute markante Punkte in der reizvollen Landschaft. Nicht so leicht zu erkennen sind kleine flache Grabhügel der Einzelgrabkultur. Sie liegen nahe am Ochsenweg Richtung „Keller“ Gräber dieser Zeit sind eine Rarität in unserer Kulturlandschaft.
Der Schloßplatz am Keller
trug in geschichtlicher Zeit ein adeliges Schloß. Am Übergangsweg von Holstein nach Dithmarschen war es gleichzeitig auch Zollstelle. Gegenüber dem ehemaligen Gasthof „Keller“ ist das Burgviereck mit den Gräben zu erkennen.
Der Ochsenweg
ist ein uralter Heerweg von Dithmarschen nach Itzehoe und Südholstein. Grabhügelgruppen an seinem Verlauf zeigen bis in die Steinzeit. Sein Name stammt aus geschichtlicher Zeit, als große Viehherden von Dithmarschen nach dem Elbübergang Wedel getrieben wurden. Die Gastwirtschaft Keller bildete dabei eine willkommende Einkehr.