„Dat breede Feld“ (Niederdeutsch),- ehemals eine Flurbezeichnung aus dem Frühen Mittelalter. Es reiht sich in die große Gruppe von Flurnamen ein, deren Benennungen mit dem Wort Feld endigen. Ein Blick auf die militärische Karte Holsteins von 1796 liefert die Antwort.
Das Wort Breitenfelde beschreibt hier eine Landschaft, eine eiszeitliche Sanderfläche, mit Heide bewachsen, umrahmt von in Entwässerungsrinnen wachsendem Auwald. Bleibt die Frage nach den Namensgebern: Hier gibt es in der Namensforschung Hinweise zur Burg Esesfelde, ein fränkisches Kastell an der Stör bei Itzehoe. Das karolingische Militär, beauftragt von Karl dem Großen, unter Befehl von Graf Egbert, war nach 809 in der Gegend aktiv. Den Beweis liefern historische Quellen und durch Grabungen gewonnene archäologische Funde und Befunde.
In dem Kartenausschnitt aus dem Kartenblatt Schenefeld 1922, von 1878, werden um das Krinkberggelände noch acht Hügelgräber verschiedener Zeitstellung in der Landesaufname der zuständigen Archäologen ausgewiesen. Drei Anlagen die dem Frühen Mittelalter zugeordnet werden können befinden sich auf dem Breitenfelde:
1. Das Denkmal Krinkberg, es steht in der Mitte des Feldes,
2. Die Taufkirche der Holsteiner, sie erhebt sich nördlich am Rand einer Entwässerungsrinne vor Scanafeld
3. Die Feldflur Galgenberg, sie erstreckt sich vor dem Dorfe Pöschendorf
Die Existenz des Dorfes Pöschendorf ist zu der damaligen Zeit nicht belegt